Eine Literaturliste ist immer eine heikle Aufgabe…
Hat man jemanden vergessen? Kennt man alle Neuerscheinungen? Ab wann ist Literatur veraltet?
Wir haben uns daher ganz subjektiv für Literatur entschieden, die uns hilfreich erscheint, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Thomas Trenczek & Annemarie Schmoll (2024): Jugendkriminalität, Jugendhilfe und Strafverfahren: Sozialwissenschaftlich-kriminologische Grundlagen und rechtliche Regelungen (ISBN 978-3415075986)
Fachübergreifend verknüpft das Handbuch die sozialwissenschaftlich-kriminologische und die juristische Perspektive für die unterschiedlichen am Jugendstrafverfahren beteiligten Berufsgruppen und Professionen.
Alle für das Arbeits- und Kooperationsfeld Jugendhilfe und (Straf-)Justiz wichtigen Regelungen, insbesondere zur Mitwirkung der Jugendhilfe nach den sozialrechtlichen Vorschriften (SGB VIII) sowie die korrespondierenden Regelungen der jugendstrafrechtlichen Sozialkontrolle (JGG, StPO, GVG), werden praxisbezogen kommentiert.
Handbuch und Kommentar in einem Band
Das Handbuch bereitet im sozialwissenschaftlich-kriminologischen Teil I die wesentlichen Erkenntnisse über »die« Jugendkriminalität und die jugendrechtliche Sozialkontrolle auf. Grundlage ist eine umfassende Recherche der relevanten wissenschaftlichen Quellen im deutschsprachigen und internationalen Raum. Im Teil II werden die rechtlichen Grundlagen sowohl des Jugend-/Sozialrechts wie auch des (Jugend-)Strafrechts detailliert erläutert.
Annemarie Schmoll & Dirk Lampe, et al. (2024): Jugendgerichtshilfebarometer 2022. Bundesweite Befragung zu aktuellen Entwicklungen der Jugendhilfe im Strafverfahren (ISBN 978-3756006717)
Das Jugendgerichtshilfebarometer 2022 präsentiert die Ergebnisse einer quantitativen Online-Institutionenbefragung der Jugendhilfen im Strafverfahren und legt damit empirische Daten für ein wichtiges Handlungsfeld der Jugendhilfe in Deutschland vor. Beantwortet werden u.a. folgende Fragen: Wie ist die Jugendhilfe im Strafverfahren organisiert? Wie werden die Neuregelungen im Jugendgerichtsgesetz umgesetzt? Wie haben sich Angebotsstrukturen und Kooperationsbeziehungen im Kontext von Jugendstrafverfahren entwickelt und welche fachlichen Konsequenzen und Herausforderungen ergeben sich hieraus?
Konstanze Fritsch, Sprecher*innenrat der BAG JuhiS (Hg.) (2023): Fallkonferenzen im Jugendstrafrecht – Wenn schon, dann richtig!: Handbuch für die Praxis (Schriftenreihe der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V.)
Seit der Änderung des § 52 SGB VIII und des § 37a JGG sind die „gemeinsamen Konferenzen oder vergleichbaren gemeinsamen Gremien“ ein ausdrücklich vorgesehenes Instrument der Jugendhilfe und des Jugendstrafverfahrens, das gesetzlich nicht nur vage formuliert ist, sondern sich darüber hinaus den Anforderungen und Erwartungen der Interdisziplinarität stellen muss. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die rechtlichen Grundlagen der (möglichen) beteiligten Berufsgruppen zu kennen und planvoll in der Zusammenarbeit vorzugehen. Die Beiträge von Vertreter*innen der verschiedenen Berufsgruppen dienen der Klärung dessen, was unter Fallkonferenzen verstanden werden kann, der Unterstützung bei ihrer Durchführung und damit einer fachlich fundierten Umsetzung der neuen Regelungen. Der umfangreiche Anhang mit Arbeitsmaterial für die Praxis bietet den Fachkräften bundesweit eine praxisorientierte Unterstützung in der Arbeit.
Thomas Meysen & Katharina Lohse & Lydia Schönecker & Angela Smessaert (Hg.) (2022): Das neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG (ISBN 978-3848772155)
Das neue Recht Mit dem Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (Kinder- und Jugendstärkungsgesetz – KJSG) erlebt das Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII) eine der größten Reformen der letzten Jahrzehnte. Die Stärkung der Rechte der Betroffenen und der Rechte von Careleavern, die inklusive Weiterentwicklung, die Änderungen im Kinderschutz sind nur einige Neuerungen, die auf die Kinder- und Jugendhilfe, die Familiengerichtsbarkeit und die medizinische Versorgung von Eltern und ihren Kindern zukommen. Das Buch zur Reform Das neue Handbuch enthält alles, was zum Verständnis der Neuregelungen notwendig ist. Verständlich geschrieben und auf einen Blick werden die Änderungen vorgestellt und in ihren Auswirkungen für die Praxis Punkt für Punkt erläutert. Die Schwerpunkte Stärkung von Rechten der Kinder und Eltern inklusive Weiterentwicklung des SGB VIII bedarfsgerechtere Hilfen Hilfeplanung, Perspektivklärung und Verbleibensanordnung Junge Volljährige und Careleaver Kinderschutz und Kooperation Kinderschutz in stationären Hilfen Digitale Neujustierung, Schnittstellen zur Gesundheitshilfe, Statistik Geschrieben von Expertinnen und Experten der Kinder- und Jugendhilfe
Sabine Ader & Christian Schrapper (2022): Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe (ISBN 978-3825258207)
AK HochschullehrerInnen Kriminologie/Straffälligenhilfe in der Sozialen Arbeit (Hrsg.) (2022): Kriminologie und Soziale Arbeit. Ein Lehrbuch. (ISBN 978-3-7799-6612-8)
Erfahrene Lehrende an deutschen Hochschulen führen aus Sicht der Kriminologie und der Sozialen Arbeit theoretisch fundiert und zugleich praxisnah in die Berufstätigkeit in der Sozialen Arbeit insbesondere der Straffälligen- und Jugendhilfe ein. Die Beiträge des ersten Teils sind allgemein und grundlegend. Im zweiten Teil werden Handlungsansätze und Verfahren vorgestellt, im dritten Teil spezifische Akteurinnen und Zielgruppen. Die 20 Einführungen sind einheitlich aufgebaut und überzeugen durch ihren Servicecharakter.
Uwe Uhlendorff (2022): Methoden Sozialpädagogischen Fallverstehens in der Sozialen Arbeit: Ein Grundkurs (ISBN 978-3779967668)
In der Praxis der Sozialen Arbeit haben es Fachkräfte mit komplexen Situationen zu tun, in denen zum Teil unterschiedliche Erwartungen und Handlungskonzepte aufeinandertreffen, was zu Missverständnissen und Zuschreibungen führen kann. Sozialpädagogisches Fallverstehen trägt entscheidend dazu bei, mit den Beteiligten die Situationen in ihrer Komplexität auszuloten, mögliche Ressourcen zu mobilisieren und Lösungsperspektiven zu entwickeln. Dabei soll gemeinsam mit den Beteiligten geklärt werden, was der »Fall« ist: Wer hat welche Probleme – und mit wem?
Dieser Grundkurs führt zielsicher zu dem notwendigen Basiswissen: Was heißt Sozialpädagogisches Fallverstehen? Wodurch unterscheidet es sich von »nichtprofessionellen Verstehensprozeduren« und denen anderer Professionen? Welche Methoden gibt es dafür? In diesem Buch werden wegweisende Anregungen zur Aneignung der nötigen Handlungsansätze des Sozialpädagogischen Fallverstehens gegeben und anhand von Fallbeispielen eingeübt.
Benjamin Derin & Tobias Singelnstein (2022): Die Polizei: Helfer, Gegner, Staatsgewalt: Inspektion einer mächtigen Organisation | Die erste kritische & wissenschaftlich fundierte Bestandsaufnahme zu Arbeit und Wirkung der Polizei (ISBN 978-3430210591)
Die Polizei wird gebraucht und gefürchtet und ist immer wieder in den Schlagzeilen. Doch wie arbeitet und wirkt sie und wie ist ihr Verhältnis zur Gesellschaft?
Der Rechtsanwalt Benjamin Derin und der renommierte Polizeiforscher und Kriminologe Tobias Singelnstein zeigen die strukturellen Probleme einer mit weitgehenden Befugnissen und einer Gewaltlizenz ausgestatteten Organisation. Dazu gehören mangelnde Fehlerkultur und Transparenz, Korpsgeist und Rassismus, aber auch Überforderung aufgrund einer wachsenden Zahl an Aufgaben, für die die Beamt:innen nicht immer angemessen ausgebildet sind. Zugleich sorgt die Polizei durch ihre Lobbyarbeit für Polarisierung und neigt zur Verselbstständigung. Die Autoren zeigen, dass die Polizei sich wandeln muss, wenn sie den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden will und damit eine rechtsstaatliche Einhegung gewährleistet ist.
Menno Baumann (2021): Verstehende Diagnostik in der Pädagogik (ISBN 978-3407631800)
In pädagogischen Kontexten ist die diagnostische Einschätzung schwieriger, verstörender Verhaltensweisen ein unabdingbarer Faktor für eine passgenaue und damit funktionierende individuelle Hilfe- und Förderplanung sowie -umsetzung. Für die pädagogische Handlungsfähigkeit kommen verstehenden Ansätzen und Methoden, die dabei unterstützen, das Verhalten des Menschen im Kontext seiner Biografie sowie seiner aktuellen Lebenssituation einzuschätzen, eine entscheidende Rolle zu.
Das Buch zeigt in einem ersten theoretischeren Teil die Bedeutung verstehender Verfahren der psycho-sozialen Diagnostik im Diskurs der pädagogisch-diagnostischen Arbeitsfelder sowie der Entwicklungswissenschaften auf und schafft die notwendigen theoretischen Grundlagen für das Handeln. Im daran anschließenden praktischeren Teil werden Methoden und Verfahren der verstehenden Diagnostik praxisorientiert vorgestellt. Das Buch bietet Materialien, Leitfäden, Auswertungsanweisungen sowie Praxisbeispiele für den Einsatz der vorgestellten Verfahren und Methoden.
Tobias Singelnstein & Karl-Ludwig Kunz (2021): Kriminologie. Eine Grundlegung (ISBN 978-3825256432)
Boers, Klaus & Reinecke, Jost (Hg.) (2019): Delinquenz im Altersverlauf – Erkenntnisse der Langzeitstudie Kriminalität in der modernen Stadt (ISBN 978-3830940173)
Dieser Band enthält die wichtigsten Ergebnisse einer kriminologischen Langzeituntersuchung über die Entstehung, Entwicklung und Kontrolle delinquenten Verhaltens vom späten Kindes- bis ins frühe Erwachsenenalter. Auf der Grundlage eines integrierten strukturdynamischen Analysemodells wird untersucht, inwieweit sozialstrukturelle Aspekte über die Vermittlung individueller Normorientierungen mit selbstberichteter Delinquenz zusammenhängen.
Die einzelnen Beiträge thematisieren die Bedeutung von sozialen Wertorientierungen und Lebensstilen, Migration, familiärem Erziehungsstil, Freundesgruppen, Schulklima oder Medienkonsum für den Delinquenzverlauf. Des Weiteren wird der Einfluss polizeilicher und justizieller Kontrolle untersucht. Mit dieser auf einen längeren Beobachtungszeitraum angelegten Panelstudie können erstmals im deutschen Kontext Fragestellungen analysiert werden, deren Untersuchung bislang angloamerikanischen Längsschnittstudien vorbehalten war.
Menno Baumann (2019): Kinder, die Systeme sprengen, Band 1 & 2 (ISBN 978-3834019813)
Heinz Cornel/Thomas Trenczek (2019): Strafrecht und Soziale Arbeit - Lehrbuch (ISBN 978-3848755745)
Dieses Lehrbuch gibt einen rechtsdogmatisch fundierten und sozialwissenschaftlich begründeten Überblick über die Grundlagen und wesentlichen Themen des materiellen Strafrechts und des Strafverfahrensrechts, inklusive des Jugendstrafrechts sowie der Alternativen einer Restorative Justice. Es richtet sich an Studierende und an Praktiker der Sozialen Arbeit, unter anderem an Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Mediatoren, forensische Psychiater und Tätige in Justizvollzugsanstalten. Das materielle Straf- wie Verfahrensrecht wird ausführlich beschrieben, so dass Prozesse und Strukturen des Strafrechts grundlegend verstanden und zur Anwendung gebracht werden können. Darüber hinaus bietet das Lehrbuch auch für Jura-Studierende und Strafrechts-Praktiker eine Einführung in das strafrechtliche Denken und liefert gleichzeitig sozialwissenschaftlich-kriminologische Einblicke zur Anwendung und Praxis des Strafrechts. Ein umfassendes Stichwortverzeichnis rundet den Band ab.
Heinz Cornel/Gabriele Kawamura-Reindl/Bernd-Rüdeger Sonnen (Hrsg.): Resozialisierung (ISBN 978-3848728602)
Zur Umsetzung des Resozialisierungsauftrags bedarf es in der Praxis des Strafvollzugs und der Straffälligenhilfe eines breiten rechtlichen, kriminologischen, methodischen und institutionellen Wissens. Die 4., grundlegend überarbeitete und erweiterte Neuauflage des Handbuchs vermittelt praxisorientierte interdisziplinäre Fachkenntnisse rund um Resozialisierung, Erziehung und Sozialisation. Es berücksichtigt aktuelle rechtliche Entwicklungen und kriminologische Erkenntnisse und zeigt eine Vielzahl von möglichen Resozialisierungsmaßnahmen und Hilfeleistungen für straffällig gewordene Menschen auf. Erweitert um die internationale Dimension, die Gestaltung von Übergängen, die Perspektiven eines Resozialisierungsgesetzes und um das Thema Opferhilfe richtet sich das Handbuch als Basislektüre und praktisches Nachschlagewerk an Studierende der Sozialen Arbeit, Erziehungs-, Rechts- und Sozialwissenschaften, an die Fachkräfte in der Justiz und der Straffälligenhilfe, in Jugendämtern und in Justizvollzugsanstalten.
Bernd Dollinger & Henning Schmidt-Semisch (Hrsg.) (2017): Handbuch Jugendkriminalität - Interdisziplinäre Perspektiven, 3. Aufl. (ISBN 978-3531199528)
Die Lebensphase „Jugend“ wird häufig mit Defiziten, Störungen und riskanten Verhaltensweisen assoziiert. Besondere mediale und politische Aufmerksamkeit erhalten Jugendliche dann, wenn sie mit strafrechtsrelevantem Verhalten in Erscheinung treten. In diesen publizistisch-politischen Kontexten stoßen kriminologische und sozialpädagogische Befunde und Erkenntnisse häufig auf wenig Interesse. Vor diesem Hintergrund thematisiert das Handbuch zentrale Felder der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit jugendlicher Kriminalität. Die aktuelle Auflage wurde hierzu grundlegend neu bearbeitet und umfasst auch jüngere rechtliche Reformen u.a. zum Jugendarrest. Das Handbuch wurde insgesamt thematisch erweitert und berücksichtigt auch internationale Bezüge sowie unterschiedliche theoretische und fachliche Ansatzpunkte. Das Buch schließt deutlicher als bisher an die zunehmende Spezialisierung der Praxis und der Forschung an.
Lothar Böhnisch (2017): Abweichendes Verhalten. 5. Aufl. (ISBN 978-3779921875)
Diese Einführung erschließt einen sozialwissenschaftlichen Zugang zu den komplexen Bedingungszusammenhängen und Ausdrucksformen Abweichenden Verhaltens. In einer pädagogisch akzentuierten und psychoanalytisch rückgebundenen Sozialisationsperspektive werden die kriminologischen Devianztheorien auf die pädagogische Bewältigungsthematik bezogen und in einem interdisziplinären Konstitutionsmodell Abweichenden Verhaltens integriert. Im Schlussteil werden die erarbeiteten Erkenntnisse für die Praxis der Pädagogik und Sozialarbeit aufbereitet.
Thomas Trenczek/Brigitta Goldberg (2016): Jugendkriminalität, Jugendhilfe und Strafjustiz - Mitwirkung der Jugendhilfe im strafrechtlichen Verfahren (ISBN 978-3415039308)
Fachübergreifend verknüpft das Handbuch die sozialwissenschaftliche und die juristische Perspektive für das Arbeitsfeld der Mitwirkung der Jugendhilfe im Strafverfahren. Hierzu werden die sozialwissenschaftlichen, devianzpädagogischen und kriminologischen sowie die empirischen und theoretischen Erkenntnisse zur Lebensphase Jugend, zur Jugenddelinquenz sowie zur Sanktionspraxis aufbereitet. Diese Ergebnisse bilden die Basis für die rechtskommentierende Darstellung der sozialrechtlichen und (jugend-)strafrechtlichen Grundlagen der Mitwirkung der Jugendhilfe im Strafverfahren. Die Neuerscheinung ist damit Handbuch und Praxiskommentar in einem. Dabei geben die Autoren detailliert und konkret zuverlässige Antworten auf die zahlreichen, aus der Überschneidung von Sozial- und Strafrecht (einerseits SGB VIII, andererseits JGG) resultierenden rechtlichen Fragen. Den Fachkräften des Jugendamtes bzw. der Jugendgerichtshilfe steht damit eine interdisziplinär verankerte und den fachlichen Standards entsprechende Orientierungshilfe für die tägliche Praxis zur Verfügung.
Dagmar Oberlies (2013): Strafrecht und Kriminologie für die Soziale Arbeit. Eine Einführung. (ISBN 978-3170216372)
Fachkräfte der Sozialen Arbeit werden in ihrem Alltag häufig mit Tätern und Opfern von Straftaten konfrontiert. Dies macht Grundkenntnisse über strafbares Verhalten, mögliche Interventionen, den Ablauf des Strafverfahrens, die Rollen der verschiedenen Verfahrensbeteiligten sowie die Aufgaben der Sozialen Dienste im Strafverfahren erforderlich. Das Lehrbuch vermittelt diese Grundkenntnisse und bereitet Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter gezielt auf wissenschaftlich fundiertes Handeln im Kontext von Strafverfahren vor. Strafrechtliches und kriminologisches Wissen wird anhand praktischer Beispiele systematisch mit Handlungsoptionen der Sozialen Arbeit verknüpft und an fachlichen Stellungnahmen und Berichten der Sozialen Dienste erprobt.
Joachim Bauer (2011): Schmerzgrenze - Vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt (ISBN 978-3-89667-437-1)
Wie entsteht Aggression? Was löst sie aus oder wie begegnen wir ihr? Der Neurowissenschaftler Joachim Bauer wirft einen neuen Blick auf das Phänomen Gewalt, erklärt ihre neurobiologische Architektur und macht sich auf die Suche nach den Ursprüngen. Erkenntnisse aus der Hirnforschung sollen uns helfen, „alltägliche und globale Gewalt“ zu verstehen und zu begrenzen.
Renate Volbert & Klaus-Peter Dahle (2010): Forensisch-psychologische Diagnostik im Strafverfahren (ISBN 978-3-8017-1460-4)
Das Buch bietet einen Überblick über forensisch-psychologische Fragestellungen im Bereich des Strafrechts. Es erklärt die methodischen Grundlagen und das Vorgehen bei aussagepsychologischen Fragestellungen, zur Kriminal- und Gefährlichkeitsprognose, zu Fragen der Schuldfähigkeit, zur strafrechtlichen Verantwortlichkeit und Entwicklungsreife. Das Buch ist praxisbezogen, enthält viele hilfreiche Informationen für die eigene Praxis und ist zudem gut lesbar.